Unser Pflegedienst

Erfahren Sie mehr über uns und unser Pflegekonzept

Pflege aus Leidenschaft

Unser ambulanter Pflegedienst wurde am 24. März 2014 durch die Gründungs­gesellschaf­terinnen Diana Holze-Andrä und Kerstin Lange in Meißen gegründet.

Am 1. März 2015 nahmen wir unsere Tätigkeit im Einzugsgebiet rund um Meißen auf, und am 1. April 2015 wurde ein Versorgungsvertrag gemäß § 72 SGB XI sowie der Rahmenvertrag nach §132a SGB V geschlossen.

Seit Oktober 2015 sind Werner Aßmann und Kerstin Lange Gesellschafter unseres Unternehmens. Heute sind wir ein Team von 14 Mitarbeitern.

Unser Pflegeleitbild

Wir sehen Sie, unsere Pflegekunden und Angehörige, stets als Mittelpunkt unserer Arbeit. Sie in ihrem individuellen Menschsein anzunehmen und zu respektieren, ist unser besonderes Anliegen.

Der Umgang mit unseren Pflegekunden ist geprägt durch eine vertrauensvolle, individuelle Betreuung und Pflege, angepasst an Ihren individuellen Pflegebedarf, damit Sie genau die Hilfe bekommen, die Sie benötigen. Unsere Grundprinzipien dabei sind Unterstützung der Selbstständigkeit, Hilfe zur Selbsthilfe und Reaktivierung vorhandener Ressourcen. Unsere Versorgung soll es unseren Pflegekunden ermöglichen, so lange wie möglich im gewohnten Umfeld zu verbleiben und einen stationären Aufenthalt zu vermeiden.

Wir orientieren uns neben geltenden Standards am Pflegemodell von Monika Krohwinkel und qualifizieren uns durch Fort- und Weiterbildungen permanent weiter, um unsere Pflegekunden bestmöglich zu betreuen.

Intern pflegen wir einen kooperativen Führungsstil, ein rücksichtsvolles, hilfsbereites und kollegiales Miteinander und ein hohes Maß an Transparenz. Dadurch sind wir stets motiviert, die bestmögliche Qualität von wirksamen Pflege- und Betreuungsleistungen für unsere Kunden zu erbringen.

  • Wir sehen den Menschen als selbstständig und eigenverantwortlich für sein Handeln.
  • Ist die Eigenverantwortung eingeschränkt, so sehen wir uns als Unterstützer für den notwendigen Bedarf.
  • Durch ein vertrautes Miteinander und gegenseitiges Anerkennen sind wir unseren Kunden bei allen Lebensaktivitäten eine Unterstützung.
  • Kontinuierliche Hilfe, Förderung und Motivation unserer Pflegekunden ist unsere tägliche Aufgabe.
  • Wir wollen ein Höchstmaß an Privatsphäre zu wahren und sehen uns als Gast in den Räumlichkeiten unserer Kunden.
  • Wir gehen gezielt auf Wünsche und Bedürfnisse unserer Kunden ein und versuchen stets, diese nach Möglichkeit zu realisieren.
  • Der Artikel 1 des Grundgesetzes „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ ist Bestandteil unseres täglichen Handelns.
Wenn Sie weitere Informationen benötigen oder wissen möchten, was wir in Ihrem ganz konkreten Fall für Sie tun können, rufen Sie uns einfach an.

Unser Pflegemodell

In Deutschland werden im Rahmen der professionellen Pflege vor allem bedürfnisorientierte Pflegemodelle genutzt. Diese Modelle sollen der professionellen Pflege einen theoretischen Rahmen geben. Sie geben der pflegerischen Tätigkeit eine Struktur und definieren durch die hervorgehobenen Aktivitäten des täglichen Lebens (ATL) nach Juliane Juchli bzw. durch die Aktivitäten und existentiellen Erfahrungen des Lebens (AEDL) nach Monika Krohwinkel den pflegerischen Prozess. Pflegemodelle sind nach Riehl und Roy „die grundsätzlichen Komponenten der Krankenpflege ...“ und „ihre theoretische Basis ...“1.

Unsere Arbeit orientiert sich an dem ganzheitlich-rehabilitierenden Pflegemodell der deutschen Pflegewissenschaftlerin Monika Krohwinkel. Dabei handelt es sich um ein „...umfassendes und praxisorientiertes Modell für eine ganzheitlich fördernde Pflege...“. Es „...definiert die Zielsetzung von Pflege, die generelle pflegerische Hilfeleistung und das primäre pflegerische Interesse.“ Dabei wird Pflege als „Hilfe, Förderung und Unterstützung des Menschen in Aktivitäten und existenziellen Erfahrungen des Lebens...“2 verstanden.

Die ganzheitliche Betrachtungsweise beruht darauf, dass Gesundheit und Krankheit als dynamische Prozesse und nicht als Zustand definiert werden. Dabei wird sich nicht nur auf die Defizite, sondern auch auf die noch vorhandenen Fähigkeiten bezogen. Diese werden pflegerisch gestützt und gefördert. Die pflegerische Zielsetzung muss der Teil der Gesundheit sein, der dem Menschen noch Wohlbefinden und Unabhängigkeit vermittelt. Ausgangspunkt jeden pflegerischen Handelns sind die Bedürfnisse und Probleme, sowie die Fähigkeiten und deren Auswirkungen auf die Unabhängigkeit des Pflegekunden.

Das Pflegemodell verlangt den Pflegekräften ab, die Grundbedürfnisse zu hinterfragen und die individuellen Lebensgewohnheiten des Pflegekunden in Erfahrung zu bringen. Dies wird an Hand der AEDLs vollzogen. Dabei werden die AEDLs in die folgenden 13 Lebensbereiche, welche für die Planung und Strukturierung der Pflege genutzt werden, unterteilt:

  • 1 Kommunizieren
  • 2 Sich bewegen
  • 3 Sich pflegen
  • 4 Vitale Funktionen aufrechterhalten
  • 5 Essen und trinken
  • 6 Ausscheiden
  • 7 Sich kleiden
  • 8 Ruhen und schlafen
  • 9 Sich beschäftigen
  • 10 Sich als Mann/Frau fühlen und verhalten
  • 11 Für eine sichere Umgebung sorgen
  • 12 Soziale Bereiche des Lebens sichern
  • 13 Mit existenziellen Erfahrungen des Lebens umgehen